Schouwen-Duiveland
Schouwen-Duiveland
Schouwen-Duiveland

Letzte Nacht hat er immer wieder geregnet und gewittert. Aber zum Glück war am Morgen der Regen weg. Grau war es allerdings immer noch und kälter geworden ist es auch.

Heute wollen wir eine Tour über Schouwen-Duiveland machen. Dort waren mein Mensch und der kleine Mensch noch nicht, als sie das letzte Mal auf Zeeland waren. Ich glaube, wir werden ziemlich viel mit dem Auto rumfahren. Ich hoffe nur mal, dass es nicht mehr so doll regnen wird wie gestern, denn das wäre ganz doof.

Wird sind über die Deltawerke nach  Schouwen-Duiveland gefahren. Das sind ganz lange Dämme, die von den Holländern gebaut worden sind, um die vielen Inseln von Zeeland vom Meer abzuschneiden. Damit es dort keine großen Überschwemmungen mehr geben kann. Es gibt dort auch einen kleinen Freizeitpark, der heißt Neelte Jans. Der ist aber nicht so toll, sagt mein Mensch und auch ziemlich teuer. Deswegen sind wir dort nicht hingefahren.

So war dann unser erstes Ziel Burgh-Haamstede. Dort sind wir dann auch kurz ausgestiegen und wollten und dort das kleine Schloss anschauen. Das war aber geschlossen, und der Park auch. Das war doof. Deswegen sind wir dann weiter gefahren.
Der nächste Ort zu dem wir gefahren sind, war Renesse. Auch wenn der kleine Mensch dort nicht hinwollte, da es dort ganz doof sein soll. Der kleine Mensch meinte, dass es dort immer nur Partys gibt und ganz viele Besoffene rumlaufen würden. Also, als wir dann da waren, war so gut wie niemand zu sehen. Es gab nur eine ganze Menge Geschäfte, wo man sich ziemlich kitschiges Zeugs kaufen konnte. Das wollten wir dann auch nicht.

Dann ging es nach Scharendijke, da sind wir auch nur durch gefahren. Kurz hinter dem Ort haben wir dann ein Cafe gesehen und der kleine Mensch wollte dort einen Kaffee tanken. Nur ich glaube, die hatten zu. Zumindest kam dort eine Frau an, die uns ganz viel seltsames Zeugs in Holländisch gesagt hat. Ich hab allerdings nichts verstanden, und ich glaube, mein Mensch auch nicht.
Also sind wir dann weiter, nach Browershaven. Dort gibt es einen schönen kleinen Hafen mitten in der Stadt, aber auch dort war irgendwie gar nichts los.

Das nächste Ziel war Zierikzee, die größte Stadt auf Schouwen-Duiveland. Da war es dann endlich wieder schön. Ein nettes Städtchen, mit einem großen Marktplatz auf dem auch grade ein Markt war. Wir haben uns dann dort erst mal den lang ersehnten Kaffee gegönnt, der kleine Mensch war fast ganz leer gelaufen. Danach haben wir dann die Stadt erkundet. Ich war dann ganz mutig, und hab mich auch eine große Kanone gesetzt, die dort rumstand. Aber die ist zum Glück nicht losgegangen. Zum Abschluss haben wir uns dann noch einen leckeren Fisch von einer Fischbude gegönnt.

Zierikzee

Da es noch so früh war, haben wir uns dann entschieden, noch eine Runde über Goeree-Overflakkee
zu machen. Diese Insel liegt nördlich von Schouwen-Duiveland und gehört schon nicht mehr zu Zeeland.
Dort haben wir dann Oude-Tonge, Niewue-Tonge, Middelhamis, Melissant und Outdrop besucht. Das heißt wir sind da mal durch gefahren, denn so wirklich toll war das dort nicht. Bis auf  Niewue-Tonge, da war der Stadtkern mit der Kirche ganz nett. Mit einem kleinen Wassergraben darum. Allerdings gab es keine Zugbrücke wie auf einer Burg.

Wir haben uns dann so langsam auf den Weg zurück gemacht, wieder über die Dämme vom Deltawerk. In Oostkapelle gab es dann noch einen Stopp, denn der kleine Mensch wollte dort in Pannkochenhaus, wo er dann eine paar Poffertje gegessen hatte. Und natürlich einen Kaffee getankt.

Als wir dann wieder in Domburg zurück waren, sind wir noch mal zum Strand. Zum Glück war das Wetter wieder etwas besser, auch wenn es noch grau war. Aber es war zumindest nicht mehr so windig. Da hab ich dann die Gelegenheit genutzt und hab mir eine Sandburg am Strand gebaut. Meine erste Sandburg! Das wollte ich schon lange machen. Mit viel Sonnenschein wäre das sicher noch besser gewesen, aber mir hat es auch so gefallen.
Nur haben mein Mensch und der kleine Mensch dann Hunger bekommen und sind haben im Ristorante Verdi eine Pizza gegessen. War auch nicht so schlecht dort, nur hab ich dann doch etwas Angst bekommen, weil mich eine alte Holländerin immer so angestarrt hatte. Ich hab mich ganz tief in die Rucksacktasche versteckt, nicht dass die noch nach mir greifen würde.

Jetzt hoffe ich mal, dass wir morgen wieder schöner Wetter bekommen, denn das ist unser letzter ganzer Tag in Domburg.

Domburg