Heute geht es wieder los, wir fahren in den Kurzurlaub. Für eine Woche geht es an die Nordsee.
Genauer gesagt nach Borkum. Das ist eine Insel, zu der man nur mit einer Fähre hinkommt. Oder mit
einem kleinen Flugzeug. Aber wir werden wohl die Fähre nehmen.
Los ging es gegen 9:30 Uhr, mein Mensch und der kleine Mensch haben alle Sachen in unser Auto
gepackt und wir machten uns auf den Weg. Zunächst einmal nach Emden, denn von dort fährt die Fähre
nach Borkum. Der Weg dahin dauert etwa 3 Stunden, und natürlich musste der kleine Mensch unterwegs
einen Kaffee tanken, um nicht einzuschlafen. Ansonsten sind wir gut und ohne Staus nach Emden
gekommen, das Navidings hat uns wunderbar dahin gelotst.
In Emden haben wir dann unser Auto in den Borkumgaragen geparkt. Denn mit auf die Insel wollten wir
das nicht mitnehmen. Auf Borkum darf man nur ganz selten mit dem Auto fahren, nur zur An- und
Abreise. Ansonsten muss man es auf einem Parkplatz abstellen. Daher meinte mein Mensch, dass wir
das Auto besser in Emden lassen und uns so die teure Fähre dafür sparen. 3,80 € kostet das Parken
in den Borkumgaragen pro Tag.
Mit unseren Koffern sind wir dann zum Fährterminal gegangen, zum Glück ist das direkt neben den
Borkumgaragen. Dort mussten wir dann noch etwa eine Stunde warten, bis die Fähre abgefahren ist. In
der Wartezeit haben mein Mensch und der kleine Mensch dann noch ein Krabbenbrötchen gegessen, wie
sie es an der Nordsee so gerne machen.
Dann konnten wir endlich auf die Fähre und wir sind sofort oben auf das Oberdeck. In der Sonne war
es schön warm, aber der Wind war ziemlich kalt. Trotzdem sind wir oben an Deck geblieben, denn von
dort kann man viel besser sehen als unter Deck. Und man ist weiter von den Seeungeheuern
entfernt.
Zum Glück ist die Fähre - die MS Ostfriesland - groß genug, dass sie nicht allzu doll schaukelt.
Sie war zwar nicht so groß wie die AIDAluna, aber doch schon ziemlich groß.
Kurz nach 14 Uhr fuhr die Fähre dann los und wir haben etwas über zwei Stunden gebraucht, um nach
Borkum zu fahren. Unterwegs hab ich mir alles gut angeschaut, und ich habe kein Seeungeheuer sehen
können. Haie auch nicht, da haben wir dann richtig Glück gehabt. Aber jedes mal, wenn die Fähre
eine Kurve gemacht hat und sich dabei etwas geneigt hat, gingen unten auf dem Autodeck die
Alarmanlagen der Autos los. Das hat dann ganz wild durcheinander gehupt.
Der Hafen von Borkum liegt am anderen Ende der Insel, als die Stadt. Auch wenn die Insel nicht
so groß ist, würde das doch ziemlich lange dauern, wenn man das ganze Stück laufen müsste. Vor
allem mit den Koffern.
Daher gibt es dort ein Bähnle, die Inselbahn, die mit einem kleinen Zug vom Hafen in die Stadt
fährt. Das kann man dann benutzen, wenn man mit der Fähre ankommt. Was wir dann auch gemacht haben.
Praktisch ist, dass das Bähnle direkt am Anleger abfährt, man muss also nicht weit laufen.
Ich habe die 20 Minuten echt genossen die es dauert mit dem Bähnle in die Innenstadt von Borkum zu
fahren. Auf dem Weg dahin gibt es einen kurzen Zwischenstopp.
Aber dann kamen wir im Zentrum von Borkum an. Es waren viele Leute unterwegs und überall gab es
Geschäfte und Restaurants im Stadtzentrum. Von dort mussten wir dann noch etwa 200 Meter laufen,
bis wir bei unserem Hotel waren. Dem Strandhotel Vier Jahreszeiten. Direkt an der Strandpromenade
gelegen. Auch wenn unser Zimmer keinen Blick auf das Meer hat. Aber sonst sieht das dort alles ok
aus. Ich glaube, meinem Menschen und dem kleinen Menschen hat es dort gefallen.
Nachdem wir uns etwas frisch gemacht haben, sind wir losgezogen, um eine erste Erkundung von Borkum
durchzuführen. Erst mal zum Strand, die Strandpromenade sah ziemlich neu aus und es wurde auch noch
an einigen Stellen gebaut. Am Strand selber war nicht so viel los, aber es war ja auch nicht allzu
warm. Danach sind wir etwas durch die Stadt gelaufen und haben uns mal umgeschaut, was es dort so
gibt. Also nicht allzu viel, das wussten wir aber schon vorher. Nur viele Läden, wo man sehr viele
seltsame Sachen kaufen kann. Die niemand braucht, ich glaub Andenken nennt man so was.
Da wir nicht viel gegessen hatten, waren wir doch arg hungrig, daher haben wir uns dann ein
Restaurant gesucht. Borkum Riff hieß das und mein Mensch und der kleine Mensch hatten
Schollenfilet. Ich glaube, die werden hier wieder ziemlich viel Fisch essen. Geschmeckt hat es den
beiden auf jeden Fall.
Nach dem Essen sind wir noch etwas an der Strandpromenade entlang gelaufen. Zunächst in Richtung
Südstrand, aber da kamen wir nicht weiter, da dort eine Baustelle war. Mal schauen, ob es da eine
Umleitung gibt. So sind wir dann runter an den Strand und dann von dort wieder zur Promenade. Wo
wir uns dann in Rias Beach noch was getrunken haben, bis es dann zu kalt wurde. Selbst mir mit
meinem Fell.
Also sind wir wieder zurück ins Hotel und ich bin gespannt, was wir ab morgen auf Borkum so erleben
werden.