Kreidefelsen
Kreidefelsen
Kreisefelsen und Störtebekker

Heute morgen war wieder richtig prima Wetter und die Sonne hat geschienen. Nach dem Frühstück mussten mein Mensch und der kleine Mensch erst mal los laufen und Sonnencreme kaufen. Gestern hat die Sonne so stark geschienen, dass sie nun einen Sonnenbrand haben. Und das tut wohl weh. Genau weis ich das aber nicht, denn ein Bär mit seinem Pelz bekommt so was Komisches nicht.

Die beiden waren auch knallrot wie ein Hummerkrabbeltier, zumindest an den Armen. Aber sie haben sich dann dick eingeschmiert, damit das nicht noch schlimmer wird.

Dann konnten wir endlich losfahren und sind in den Nationalpark Jasmund gefahren. Dort gibt es ganz wilde Wälder mit vielen Tieren und Pflanzen drin und die Kreidefelsen. Wusste gar nicht, dass man Felsen aus Kreide machen kann. Es gibt dort ein Besucherzentrum, wo man alles zum Nationalpark erklärt bekommt, denn man darf da nicht so einfach überall rum laufen. Wegen der vielen Tiere und Pflanzen.
Blöderweise ist der Parkplatz dafür recht weit weg, und so muss man dann mit einem Bus dahin fahren. Oder man läuft ganz weit durch den Wald, immer rauf und runter. Also haben wir dort geparkt und mussten natürlich wieder dafür bezahlen. Der Bus kostet auch noch mal extra. Und der Eintritt im Besucherzentrum natürlich auch.

Dort haben wir dann erst einen Film über den Nationalpark gesehen und sind dann in die Ausstellung. Das war toll, da gab es die Eiszeit, und riesige Findlinge unter die man sich legen konnte. Ich war ganz mutig und hat das auch mal ausprobiert, das ist schon ganz unheimlich. Wir haben uns dann alles ganz genau angeschaut und im Anschluss haben mein Mensch und der kleine Mensch erst mal eine kleine Mittagspause gemacht. Mein Mensch hat aber nichts gegessen, weil die da nur komisches Bio-Essen hatten, was er nicht mochte.

Danach sind wir auf den Königsstuhl gegangen, das ist die größte Klippe der Kreidefelsen. Das ist man dann oben drauf und kann runter schauen, von den Klippen sieht man aber nicht viel. Aber zum Glück gibt es einen Abstieg nach unten an den Strand, da muss man dann 480 Treppenstufen runter laufen. Der kleine Mensch wollte das zuerst nicht machen weil, er immer noch erkältet war. Aber dann ist er doch mitgekommen. Unten gibt es dann einen großen Strand mit vielen Steinen und man kann die Klippen anschauen. Das ist schon toll. Und der kleine Mensch hat es getestet, die sind wirklich aus Kreide. Ich frag mich ja, wer die so gebaut hat. Der kleine Mensch hat auch einen Hühnergott gefunden, das ist ein Stein mit komischen Löchern drin. Ich hab aber nirgendwo ein Huhn gesehen, was da die Löcher rein gepickt hat. Ist schon komisch.
Der kleine Mensch wollte dann nicht mehr weiterlaufen, daher sind wir dann die 480 Stufen wieder rauf gelaufen. Das war schon anstrengend und der kleine Mensch hat so ein bisschen geschnauft wie der Rasende Roland. Lag wohl an der Erkältung.
 

Nationalpark Jasmund

Wir sind dann wieder zum Auto und sind weitergefahren. Zu den Störtebeker Festspielen. Das ist ein Theater im Freien, wo eine Geschichte über einen Mann namens Störtebeker erzählt wird. Wer auch immer das war. Die Geschichte dieses Mmal spielte in Schottland und es gab dort auch ein Castle. Das ist toll, denn ich mag Castles.
Aber zunächst mussten wir das Auto parken und mit einem Bähnle zur Bühne fahren. Dort haben mein Mensch und der kleine Mensch auf einem großen Platz ein Würstchen gegessen, wie viele andere Besucher auch. Dann haben wir unsere Karten abgeholt, die hatte mein Mensch vorher schon über das Internet gekauft. Das mit dem Internet ist schon eine tolle Sache. Wir sind dann rein und haben unsere Plätze gesucht. Es waren ziemlich viele Menschen dort, aber wir hatten einen guten Blick auf die Bühne. Das Castle auf der Bühne sah schon toll aus und war auch nicht kaputt.

Irgendwie habe ich aber nicht so ganz verstanden worum es bei der Geschichte ging, das war schon etwas kompliziert. Ich habe aber gut aufgepasst, bis auf einmal ein riesengroßer Piepvogel ganz dicht über den Leuten zur Bühne flog. Ich glaub das war sicher ein Bärengreifer, so groß war der. Ich hab mich dann so erschreckt, dass ich mich für den Rest der Geschichte versteckt hab.
Am Ende gab es dann noch ein kleines Feuerwerk, das hab ich mir dann wieder angeschaut und es war auch  schön.

Dann mussten alle Menschen mit dem Bähnle wieder zum Parkplatz fahren, das hat dann eine Weile gedauert. Es waren ja auch viele Menschen da. Aber irgendwann waren wir dann am Auto, vom Parkplatz runter und sind in unser Hotel gefahren.

Da es schon ziemlich spät war, hab ich mir meine Schlafhöhle gebaut und bin direkt eingeschlafen. Zum Glück hab ich nicht vom großen Piepvogel geträumt, da hätte ich dann sicher wieder Angst bekommen.

Störtebeker Festspiele