Kap Arkona
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Kap Arkona

Wie doof ist das denn? Als ich heute morgen aus dem Fenster geschaut habe, war überall nur Regen. Schon wieder. Mein Mensch und der kleine Mensch wollten heute zu Kap Arkona, und ich glaube, das macht keinen Spaß, wenn es so doll regnet.

Mein Mensch hat im Computer nachgeschaut, wie das Wetter werden soll, und er meinte am Nachmittag wird es besser. Also haben wir uns etwas mehr Zeit gelassen bis wir dann losgefahren sind. So haben wir die Blue Lounge ganz oben im Hotel erkundet. Von dort kann man wunderschön über Binz schauen. Zumindest wenn es nicht regnet. Und in der oberen Etage gibt es einen durchsichtigen Boden, das fand der kleine Mensch dann nicht so toll.

Auch wenn es noch geregnet hat, sind wir dann los, es dauert ja auch eine Weile bis man in Kap Arkona ist. Und vielleicht ist das Wetter ja dann besser. Auf dem Weg dahin kamen wir an den Feuersteinfeldern vorbei. Das soll auch was Tolles sein, so stand es im Reiseführer. Also haben wir da geparkt und sind dann den Weg zu den Feldern langgelaufen. Nur irgendwie kamen keine Felder. Und keine Feuersteine. Der Weg war länger und länger und irgendwann kamen ganz viele Mückenviecher angeflogen die uns gepiesackt haben. Mich direkt in meine Nase. Aua. Nur weit und breit waren keine Feuersteinfelder. Also sind wir dann wieder zurück zum Auto gegangen.  Die Feuersteinfelder sind doof. Und Mücken sind auch doof.
Später hat mein Mensch dann raus gefunden, dass der Weg 3 km weit ist, nur am Parkplatz stand das nirgendwo.

Also sind wir weiter nach Kap Arkona. Das ist der nördlichste Zipfel von Rügen, das ist sicher schon ganz nah am Nordpol. Man kann dort bis zu einem kleinen Dorf mit Namen Putgarten fahren. Dort gibt es einen großen Parkplatz und man muss den Rest des Weges laufen. Oder mit so einer komischen Eisenbahn ohne Schienen fahren. Das kostet dann natürlich wieder was. Auf Rügen kostet alles etwas, Parken, Bähnle fahren, zur Toilette gehen. Nur gucken kostet noch nichts. Zumindest für Menschen. Kleine Bären kommen sowieso überall so mit hin.

Das es immer noch nach Regen aussah, sind wir dann mit dem Bähnle gefahren. Aber zuerst haben mein Mensch und der kleine Mensch noch ein Fischbrötchen gegessen.
An Kap Arkona angekommen wollten wir dann erst mal auf den großen Leuchtturm rauf. Von da kann man immer schön rundum gucken. Nur da fing es so doll an zu regnen, dass wir uns schnell irgendwo unterstellen mussten. Und so haben wir uns dann bei einer Führung durch einen alten Bunker mitgemacht. 5€ mussten wir dafür bezahlen. Das war schon unheimlich, aber zumindest war es trocken. Die Menschen bauen schon seltsame Sachen. So ein Bunker ist irgendwie wie eine Bärenhöhle, nur größer. Aber die Gänge waren so klein, dass nur der kleine Mensch darin laufen konnte, mein Mensch musste sich immer bücken.
Nach einer Stunde war die Führung vorbei und als wir dann aus dem Bunker kamen, hat wieder die Sonne geschienen. Toll.

Im Regen

Also sind wir dann schnell zum Leuchtturm, und ich bin mit meinem Menschen heraufgeklettert. Der kleine Mensch wollte lieber einen Kaffee haben und ist unten geblieben. Ich hab mir von oben die Gegend angeschaut und man konnte auch schön auf das Meer schauen.

 

Kap Arkona

Wieder unten wollten wir nach Vitt laufen. Das ist ein kleines Fischerdorf in der Nähe, so etwas über einen Kilometer entfernt. Das soll da noch alles so sein wie früher und es gibt dort auch nur 11 Häuser. Auf dem Weg dahin kommt man an einer alten Burg vorbei, allerdings konnte man da nicht hin, das war geschlossen. Es gibt dort aber sowieso nur einen Erdwall und sonst nix. Also sind wir weiter, auf dem Weg konnte man dann auch noch schön die Klippen von Kap Arkona anschauen.
 

Vitt

Von Vitt aus fuhr dann das Bähnle wieder zum Parkplatz und wir sind dann wieder zurück nach Binz gefahren. Allerdings haben wir noch einen kleinen Abstecher gemacht und sind noch ein kleines Stück mit einer Fähre gefahren. Das habe ich noch nie gemacht, mit einem Auto auf ein Schiff und dann über die Bucht zur anderen Seite rüber gefahren. Das war schon spannend.

In Binz sind wir dann zu Omas Küche gegangen, das ist ein Restaurant, das wie bei Oma kocht. Ich kenne Oma zwar nicht, aber meinem Menschen und dem kleinen Menschen hat es geschmeckt. Und es waren richtig große Portionen.

So, morgen soll es wieder schön und warm werden, da wollen wir einen Strandtag zum Entspannen einlegen. Ich finde das toll, denn ich mag Strand!