Weiterführende Links
Auf nach Florida

Heute ist es endlich wieder soweit, wir starten mit einer neuen Reise. Und dieses mal dauert es auch ganz lange, bis wir an unserem Ziel ankommen: Florida!

Also mussten wir zunächst ganz früh aufstehen, schon um 5 Uhr morgens. Das fand mein Mensch gar nicht so doll. Und ich auch nicht, ich wäre lieber noch was in meiner Schlafhöhle geblieben.
Aber wir mussten ja los. Zunächst einmal mit dem Taxi zum Bahnhof. Denn von dort startete unser erster Flug. Na ja, ein Flug war das nicht wirklich, wir sind mit dem Bähnle gefahren. Oder besser: Gerast. Denn das war ein ganz schneller Zug. Warum wir mit den Zug gefahren sind, obwohl wir einen Flug gebucht haben, dass versteh ich nicht. Ist wieder so was Seltsames, was die Menschen so machen.

Nach nur einer Stunde waren wir dann in Frankfurt, von dort ging dann unser Flug nach Miami. Das ist schon ein ziemlich großer Flughafen in Frankfurt. Und unser Flugzeug war auch ziemlich groß. Es war sogar das größte Passagierflugzeug was es gibt, ein Airbus A380-800. Da passen ganz viele Menschen rein. Und auch viele Bären. Wobei ich keinen anderen Bär gesehen habe. Eigentlich mag ich ja lieber die kleinen, langsamen Flugzeuge, aber ich glaube so ein kleines Flugzeug würde nicht bis nach Miami kommen. Unser Flugzeug hatte wieder so einen Piepvogel auf dem Leitwerk, das sieht man bei Flugzeugen häufiger.

Wir mussten bis ganz hinten durch gehen, da war dann unser Platz. Und an jedem Sitz gab es einen kleinen Bildschirm, auf dem man Filme schauen konnte. Oder Kameras, die am Flugzeug angebracht waren. Oder eine Karte, damit man sehen konnte, wo wir waren. Das war schon praktisch, da wir mehr als 10 Stunden unterwegs waren. Das war schon eine ziemlich lange Zeit.

Aber dann waren wir endlich in Miami, mit etwas über 45 Minuten Verspätung. Als wir aus dem Flieger kamen, habe ich sofort gemerkt: Das war total warm in Miami. Als Bär mit seinem Fell merkt man das noch viel mehr, als die Menschen. Nun mussten mein Mensch und der kleine Mensch durch die Immigration. Da werden Fotos von den Menschen gemacht und deren Fingerabdrücke genommen. Und den Pass müssen Sie natürlich auch vorzeigen. Zum Glück muss man das als Bär nicht machen. Das ist auch gut so, denn ich habe keinen Pass. Und ich glaube, auch keine Fingerabdrücke.

Zum Glück ging das alles ganz flott, nur ca. 20 Minuten. Dann haben wir noch schnell unser Gepäck geholt, und dann ging es los zu den Mietwagen. Dazu mussten wir mit einem kleinen Bähnle vom Flughafen zur Mietwagenstation fahren, das hat mir natürlich sehr gefallen. Einen Toyota Corolla haben wir bekommen, ich glaub, das Auto ist ok. Die Größe ist auf jeden Fall groß genug.

Nachdem wir unser Gepäck verstaut hatten und das Navidings angeschlossen hatten sind wir dann  zu unserem Hotel gefahren. Das Sobe You in Mimai Beach. Das ist etwas 25 Minuten vom Flughafen entfernt. Das hatte wir auch problemlos gefunden, unser Navidings hat uns bis vor die Tür geführt.

Das Hotel ist ein kleines Bed&Breakfast mit nur 6 Zimmern und die Leute dort waren auch sehr nett. Mein Mensch meinte, die Zimmer wären typisch für ein amerikanisches Hotel. Ich fand, dass das alles etwas sehr einfach war. Vor allem, weil das richtig teuer war. Und ziemlich feuchte Luft war dort auch.
Es gab dort einen Innenhof mit vielen Palmen und einem kleinen Pool, das sah schon nett aus.

Da mein Mensch und der kleine Mensch mittlerweile ziemlich müde waren – Jetlag heißt das wohl – sind wir dann noch schnell los, etwas Wasser kaufen gegangen. Und danach noch zum Ocean Drive, das ist ca. 10 Minuten vom Hotel entfernt. Das war ziemlich viel los, überall Restaurants, Musik, bunte Lichter und viele Leute. Zum Strand sind wir auch, nur da es schon dunkel war, konnte man nicht viel sehen. Wir sind dann dort noch was rumgelaufen, aber richtig erkunden wollen wir das erst morgen. Wir haben uns dann nur noch etwas gegessen – das waren riesige Portionen – und dann ging es zurück ins Hotel, wo wir dann alle total müde ins Bett gefallen sind.