Mein Mensch, der kleine Mensch und ich haben ganz lange geschlafen. Wir waren ja auch total
kaputt. Jetlag nennt man das wohl. Das liegt daran, dass in Florida die Uhren ganz anders gehen als
bei uns. Und daran mussten wir uns erst mal gewöhnen.
Als wir dann endlich wach geworden sind ging es erst mal zum Frühstück. Das wurde draußen neben dem
Pool serviert, da konnte man schön sitzen und essen. Es war auch wieder prima Wetter, bis 28 Grad
sollte es werden. Das mussten wir dann natürlich ausnützen. Es gab Kaffee, das ist ganz wichtig für
den kleinen Menschen, etwas Obst für jeden und dann ein Omelett.
Beim Essen haben wir uns dann noch nett mit ein paar Leuten aus Schweden unterhalten, die schon
eine Weile in Florida waren. Die konnten uns ein paar gute Tipps für unsere Reise geben.
Nach dem Essen ging es dann wieder zum Ocean Drive und dann zum Strand. Das war toll. Ein großer
Strand, so wie in Holland, nur viel mehr Sonne. Allerdings ohne die ganzen Strandbuden, wo man was
zu essen oder zu trinken kaufen kann. Überall waren viele Leute, die sich in die Sonne gelegt
haben. Das musste ich dann auch sofort machen, denn ich mag den Strand. Da mein Mensch und der
kleine Mensch keine Badesachen mit dabei hatten, konnten sie nur mit den Füßen etwas im Wasser
plantschen, das war wohl sehr erfrischend.
Danach haben wir den Ocean Drive erkundet. Gestern abend hatten wir ja schon was davon gesehen,
aber heute im Hellen konnte man sich die Häuser doch besser anschauen. Das sah schon schön aus, die
ganzen bunten Häuser, in den meisten davon ein Hotel oder ein Restaurant. Art-Deco nennt man das
wohl. Und überall wollen die Restaurants, dass man zu ihnen kommt und etwas isst. Wir haben
uns dort aber nur eine Erfrischung getrunken, denn wir wollten uns die anderen Häuser auf dem Ocean
Drive noch anschauen.
Als wir am Ende des Ocean Drives angekommen waren, sind wir weiter zur Lincoln Street. Dort gibt es
viele Geschäfte und noch mehr Restaurants. Ich glaube die Leute in Miami Beach haben immer
einen riesengroßen Hunger, weil es so viele Restaurants gibt.
Auf der Lincoln Street haben wir dann aber noch was anderes gemacht: Eine Duck-Tour. Ein Duck
ist ein Auto, das auch schwimmen kann. Damit kann man eine Rundfahrt durch die Stadt machen und
dann noch ab ins Wasser und auch dort herum fahren. Fand ich schon ziemlich bedenklich. Schiffe
finde ich ja schon etwas unheimlich, aber schwimmende Autos machen mir noch mehr Angst. Aber der
Begleitbär begleitet seinen Menschen und daher bin ich mit. Im Duck waren neben den Passagieren der
Kapitän und ein Reiseleiter, der viel über Miami Beach erzählt hat. Verstanden hab ich allerdings
nichts, denn das war alles in einer fremden Sprache, die ich nicht verstehe. Mein Mensch und der
kleine Mensch zum Glück aber schon.
Mein Mensch hat mir dann erzählt, dass der Reiseleiter schon etwas komisch war und viel Blödsinn
gemacht hat. Schade, dass ich das nicht verstanden habe.
So sind wir dann erst durch die Stadt gefahren und dann ging es ab ins Wasser und zur
Millionärsinsel. Die heißt so weil dort viele reiche und berühmte Menschen wohnen. Und sicher auch
ein paar Bären, aber davon wurde nix erzählt.
Zum Glück ist bei der Fahrt durch das Wasser nix passiert und anschließend sind wir dann wieder
zurück zum Ausgangspunkt. Hat allerdings ziemlich lange gedauert, da soviel Stau war.
Nach der Tour haben mein Mensch und der kleine Mensch auf der Lincoln Street noch was gegessen. Im
Maya Tapas & Grill. Das war sehr lecker und die Bedienung dort war sehr freundlich und
aufmerksam. Danach ging es wieder zurück ins Hotel, wo wir uns noch mit den anderen Hotelgästen
eine Weile unterhalten hatten. Außer den Schweden vom Frühstück waren ein paar Leute aus Wales
dort, die in Wales ein B&B haben. Ganz in der Nähe, wo ich schon mal war.
Nachdem wir uns dann etwas frisch gemacht haben, sind wir los zum Abendessen. Ins TapTap, einem
Haitianischen Restaurant. Daher gab es dort auch ganz viele Hühnchen zu essen, was wir dann auch
gemacht haben. Und lecker war es auch.
Da der kleine Mensch dann ganz müde geworden ist, sind wir dann auch wieder ins Hotel zurück. Ich
glaub, das ist immer noch der Jetlag. Aber das wird morgen dann sicher besser.