Heute morgen haben wir unser Hotel ziemlich schnell verlassen. Es gab dort noch nicht mal
Frühstück, das war schon doof. Daher haben wir uns erst mal einen Dunkin Dounuts gesucht und dort
einen Kaffee und was zu Essen besorgt.
Dann ging es auch schon weiter, immer die A1A an der Küste entlang in Richtung Daytona Beach,
unserem ersten Ziel für heute.
Auf dem Weg nach Daytona Beach haben wir einen kleinen Zwischenstopp am Strand von Flagler Beach
gemacht. Das ist ein kleiner Ort mit einem ziemlich schmalen Strand, aber der sah schon lustig aus,
weil der Sand ganz rot war. Die Wellen dort waren ziemlich hoch, deswegen waren auch Wellenreiter
im Wasser. Also die hatten keine Pferde mit dabei, sondern so komische Bretter, die aussehen wie
große Snowboards. Damit sind sie immer auf den Wellen geritten. Und dann irgendwann umgefallen. Sah
schon komisch aus das Ganze.
Dann waren wir endlich in Daytona Beach. Das sah erst mal nicht so spektakulär aus, eine lange,
gerade Strasse mit großen Hotels und Wohnhäusern. Und vielen Restaurants und Geschäften. Alles
ziemlich bunt, wie so oft in den USA.
Das Tolle an Daytona Beach ist aber, dass man mit dem Auto auf den Strand fahren kann und dann dort
ganz langsam entlang cruisen kann. So nennt das mein Mensch. Das macht Spaß und das haben wir dann
auch gemacht.
Ist schon praktisch, so kann man mit all seinen Sachen bis auf den Strand und muss sein Zeugs nicht
weit schleppen. So sind wir dann eine Weile den Strand entlang gefahren, immer schön langsam, damit
man keinen Piepvogel oder anderen Menschen platt fährt.
Hier und da haben wir dann angehalten und uns das ganze bunte Treiben dort angeschaut.
Bei einem der Stopps hat uns ein ziemlich bärtiger Mann angesprochen und hat uns ein paar Sachen
zum Strand erzählt. Auch von einem Leuchtturm und einer Stelle, wo ganz viele Haie im Wasser sein
sollen. Da mussten wir dann natürlich hin.
Zunächst sind wir dann zum Leuchtturm, dem Ponce de Leon Lighthouse. Der Eintritt kostet dort
nur $5 und mein Mensch und der kleine Mensch sind dann die 203 Stufen bis ganz oben gelaufen. Was
für den kleinen Menschen nicht so einfach ist, denn der mag es nicht, wenn es so hoch ist. Mir
macht das ja nicht wirklich was aus und von da oben hatte man einen tollen Ausblick bei schönstem
Wetter.
Nachdem wir wieder runter geklettert waren, ging es dann wieder zum Strand und zu der Stelle, wo
die Haie sein sollten. Gesehen haben wir aber keine. Nur Wellenreiter. Und Angler. Ich glaube, da
waren keine Haie, weil die wieder von den Alligatoren gefressen worden sind. Allerdings habe ich
auch keinen Alligator gesehen. Komisch ist das schon. Aber irgendwie gibt es in Florida ja überall
diese Kröts.
Wir mussten dann aber weiter, denn wir hatten noch 80 Meilen bis zu unserem nächsten Hotel.
Unterwegs mussten wir noch einen Stopp im Supermarkt machen, da uns so langsam das Wasser ausging
und davon muss man immer genug mit dabei haben. Oder aber Cors Light, das ist ja fast wie
Wasser.
Unser nächster Stopp war in Cocoa Beach. Das ist in der Nähe vom Kennedy Space Center, was wir uns
morgen anschauen wollen. Ich glaube, von dort ist der erste Bär zum Mond geflogen. Oder so ähnlich.
Aber das werden wir ja morgen erfahren. Auf jeden Fall konnte man auf dem Weg nach Cocoa Beach
schon die großen Hallen sehen, in denen die Raketen zusammengebaut worden sind.
Dann waren wir endlich in unserem Hotel, dem Courtyard Cocoa Beach Cape Canaveral. Beim Einchecken
wurde uns gesagt, dass wir ein Upgrade auf eine Suite bekommen. Das ist ja prima, denn das Zimmer
ist riesig. Also eigentlich sind das ja mehrere Zimmer und wenn ich von einem Ende zum anderen
laufen will, dann bin ich schon eine Weile unterwegs. Bin ja auch ein kleiner Bär.
Zum Abendessen sind wir nur über die Strasse zum Branos Italian Grill. Dort gab es leckeres Essen
und eine nette Bedienung.
Ich bin schon echt gespannt auf morgen, wenn wir dann zum Kennedy Space Center fahren, das wird
sicher aufregend.