Key West

Heute wollen wir uns Key West mal genauer ansehen und zum Glück ist es wieder ganz tolles Wetter. 28 Grad und Sonnenschein. Auch wenn die Wettervorhersage Regen angesagt hatte, aber ich glaub die hat sich vertan.

Mein Mensch und der kleine Mensch sind erst mal runter zum Frühstück, das kann man direkt neben dem Pool essen. Und die ersten Leute planschten sogar schon da drin. Also im Pool und nicht im Essen. Es gab ein typisch amerikanisches Essen mit Speck, Würstchen und Eiern – und noch vielen anderen Dingen.
Nach dem Essen haben wir dann wieder auf unseren Schuttle-Bus gewartet, der uns nach Key West gefahren hat. Hat auch wieder prima geklappt.
Dort angekommen sind wir dann zu den Trolly-Bussen gegangen, mit denen wollten wir eine Stadtrundfahrt machen. Man kann an 11 verschiedenen Stationen aussteigen und später dann da wieder einsteigen, und das den ganzen Tag lang. Ist schon prima und praktisch. So ein Trollybus ist schon sehr nützlich, auch wenn er etwas komisch aussieht.

So sind wir dann über eine Stunde durch Key West getuckelt und der Fahrer hat eine Menge erzählt. Mein Mensch meinte allerdings, er war sehr schwer zu verstehen gewesen.
Schließlich sind wir dann aus dem Bus gehoppt und sind zum Southernmost Point gegangen. Das ist die südlichste Stelle der Insel und somit der USA, von dort sind es noch 90 Meilen bis Kuba. Sehen kann man dass allerdings nicht. Am Southernmost Point war eine riesenlange Schlange von Leuten, die sich dort fotografieren wollten, ich hab mich als kleiner Bär einfach vorgedrängt. Hat aber wohl keinen gestört.

Key West

Von dort sind wir dann weiter zum Hemingway Haus. Das war ein berühmter Autor, der in Key West gelebt hat, und irgendwelche Bücher von alten Männern und dem Meer geschrieben hat. Alte Zausel auf See also. Hemingway ist schon lange tot, der hat sich selber den Kopf weg geschossen. Wahrscheinlich, weil er sich den immer mit zu viel Alkohol hat volllaufen lassen. Und nun kann man sein Haus besichtigen. Wir haben uns dort einer Tour angeschlossen, die alles mögliche zum Haus und Hemingway erzählt haben. Und zu den Katzentieren. Im Haus gibt es ganz viele Katzentiere und die haben alle 6 Zehen. Unheimlich, ich glaube bei Nacht fallen die über kleine Bären her. Bin echt froh, das wir bei Tag da waren.

Hemingway Haus

Nach dem Hemingway Haus sind wir dann auf der anderen Seite zu einem Leuchtturm gegangen und hochgeklettert. Eigentlich kostet der Eintritt $10, aber wir sind für $9 reingekommen. Wahrscheinlich, weil die dachten, mein Mensch ist auch ein alter Mann, aber ohne Meer.
Der kleine Mensch ist ganz tapfer mit hochgeklettert, der fürchtet sich ja immer so vor der Höhe. Aber von oben hatte man einen tollen Blick über die Stadt. So konnten wir sehen, dass im Hafen zwei Kreuzfahrtschiffe lagen, eins davon sogar eine Aida. Das schauen wir uns sicher noch mal an.

Leuchtturm

Als wir wieder unten waren, sind wir zur Duval Street gegangen und haben dort eine Kleinigkeit gegessen. Bei Tag ist die Duval Strreet nicht so schlimm wie abends, fanden mein Mensch und der kleine Mensch.

Nach dem Essen wollten wir die USCG Ingham, einen alten Kutter der Küstenwache besichtigen, aber der hatte schon zu. Das war doof, denn mein Mensch wollte sich das so gerne ansehen. Nur hatten die schon ab 16 Uhr geschlossen.

So sind wir dann über die Duval Street zum Mallory Square gegangen. Dort treten immer viele Künstler auf und abends treffen sich dort alle Leute zum Sonnenuntergang. Den wollten wir dann da anschauen. Sehen konnte man aber erst mal nix, denn die Aidaura lag da noch direkt am Platz und blockierte die Sicht. Aber dann fing sie dreimal an zu tuten und hat abgelegt, mit der Ausfahrtsmusik, die ich noch von Norwegen kenne. Ich glaub, hier in der Gegend mit dem Kreuzfahrtschiff zu fahren ist auch nicht schlecht.

Nach dem die Aidaaura dann weg war, konnten wir den Sonnenuntergang genießen, der sah richtig schön aus. Und das Wetter war sogar noch besser als gestern.

Dann war es aber Zeit, etwas zu Abend zu essen. Wir sind zuerst bei Kermit vorbeigegangen. Nein, nicht der Frosch, sonder der bekannteste Bäcker von Key Lime Cake auf Key West. Das ist eine besondere Spezialität. Limonenkuchen. Schmeckte aber dem kleinen Menschen nicht so sehr.
Daher sind wir dann was richtiges Essen gegangen, und zwar in der Seefood Company. Es gab dort leckeren Fisch und auch dieses mal kam das Essen ganz schnell nach der Bestellung. Zwar nicht so schnell wie gestern, aber dafür war es auch besser.

Duval Street und Mallory Square

Nach dem Essen sind wir dann wieder zum Shuttlebus der uns zurück ins Hotel gebracht hat. Wir müssen ja noch packen, denn morgen werden wir Key West verlassen und eine ganz weite Stecke fahren, durch die Everglades Sümpfe. Mein Mensch hat gesagt, dass es da Kröt gibt. und das sind ja bekannterweise ganz gefährliche Tiere. Das wird sicher aufregend.